Über den Unimog 406 (U900)

Bild eines Unimog 406
Foto vom Unimog 406

Ab 1963 reagierte Mercedes-Benz auf die gewachsenen Leistungsanforderungen und rüstetet die 406er Unimogs (welche auch die mittlere Baureihe genannt wurden) mit Sechszylinder-Motoren aus. Zunächst wurde ein OM 312 Vorkammer-Dieselmotor und ab 1964 ein wassergekühlter OM 352 Reihenmotor mit 5.700 cm³ Hubraum und einer Stärke von 65 PS verbaut. Die Motorleistung wurde dann kontinuierlich auf 70 (ab 1966), 80 (ab 1969) und letztendlich 84 PS (ab 1971) gesteigert. Dementsprechend stieg auch das Leergewicht von 2.650 kg auf 3.100 kg bzw. schlussendlich dann 3.600 kg. Das Getriebe hatte 6 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge, womit die Höchstgeschwindigkeit dann bei ca. 80 km/h lag.
Ausstattungstechnisch war der 406er mit Pritsche sowie Planverdeck oder optional mit einer geschlossenen Kabine erhältlich.
Der 406er war sehr universell einsetzbar, was sich auch in den verschiedenen Anwendungs- und Einsatzbereichen wie zum Beispiel im Straßenbau, Transporter, angebauten Bagger, mit einer zugstarken Seilwinde, Betrieb mit einer Kippritsche oder im Eisenbahnschienenbetrieb zeigte. Auch auf Flugplätzen waren die 406er Mogs als Flugzeugschlepper zuverlässig im Einsatz.

Zusammengefasst wurden zwischen 1963 bis 1971 über 30.000 Stück von allen verschiedenen Varianten des 406er Mogs gebaut.

Rückseite eines Unimog U421
Heckansicht des 900er Mogs

Das nachfolgende Video (auch in HD) zeigt den Unimog aus verschiedenen Perspektiven und auch von innen.


Der hier gezeigte Mog ist Baujahr 1975 und hat Scheibenbremsen, das große Getriebe sowie eine Vollagrarausstattung.



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